Burgruinen im Baselland – Homberg

Die Ruine Homberg im Oberbaselbiet, oberhalb von Buckten, ist ein Geheimtipp par excellence – leicht erreichbar, idyllisch gelegen und wunderbar restauriert. Wer Lust auf eine kleine Zeitreise, Waldspaziergang und feines Essen hat, ist hier genau richtig.

Die Burg wird vom Kanton Basel-Landschaft betreut und wurde sorgfältig restauriert. Sie liegt auf einem bewaldeten Hügel, gut sichtbar schon ab der Bahnstation Buckten.

Der Weg zur Ruine ist kurz (ca. 30 Minuten), aber schön: Man passiert einen malerischen Reithof, wandert durch den kraftspendenden Wald und erreicht bald die weitläufige Anlage mitsamt Grillplätzen und traumhafter Aussicht.

Mehr zur Burggeschichte und Informationen unter:
baselland-tourismus.ch – Ruine Homberg

Anreise

Die bequemste Verbindung führt mit der S9 ab Olten oder Sissach, die Ruine Homberg lässt sich von der Bahnstation Läufelingen oder Buckten erreichen.

Kulinarische Zwischenstopps

  • Brot & So in Läufelfingen: Ein liebevoll geführtes Café mit frischen Backwaren, perfekt für einen ersten Halt.
  • Restaurant Warteck: Wer es gerne etwas ausgedehnter mag, findet hier gepflegte Küche in herzlicher Atmosphäre – ideal für den Rückweg.

Verlängerung zum Quellhof

Wer Lust auf eine längere Wanderung hat, kann von der Ruine weiter zum Hotel Bad Ramsach Quellhof wandern – eine schöne Etappe durch den Jura. Eine sonnige Terrasse mit Weitblick wartet dort auf Sie.

Website Hotel Quellhof:
badramsach.ch

Wunderschön auch die reformierte Kirche von Läufelfingen. Sie liegt auf einer sanften Anhöhe über dem Dorfzentrum. Der schlichte spätgotische Bau stammt aus dem 16. Jahrhundert, dessen Turm allerdings bereits im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Der Ort strahlt Ruhe aus und bietet einen hinreißenden Blick über die Dächer Läufelfingens.


Ein Ausflug zur Ruine Homberg ist ideal für einen halben oder ganzen Tag – mit Kultur, Natur, gutem Essen und Bewegung. Für Familien, Paare oder Einzelgänger gleichermassen ein lohnendes Ziel.

In der Region Baselland finden sich 40 Burgruinen, die sich alle zu einem Ausflug lohnen. Gerne beraten wir Sie für Burgreisen zu dieser wunderbaren Reisedestination.

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Externe Links bieten weiterführende Informationen.

Burg Rothenfels – stiller Ort der Erinnerungen

Hoch über dem Main thront sie, ruhig und abgelegen: die Burg Rothenfels. Für viele ein Rückzugsort, eine Stätte der Begegnungen und Bildung – für mich ein Ort voller Kindheitserinnerungen. Ich war schon einmal hier, als Junge, damals im Rahmen eines Aufenthalts, der sich tief einbrannte. Vielleicht war es der Blick ins Tal, die Stille im Innenhof oder einfach das Gefühl, etwas Besonderes inmitten dicker Mauern zu erleben.

Heute, viele Jahre später, führt mich meine Deutschlandtournee erneut hierher – diesmal als Liedermacher. Und auch wenn die Burg keine Konzertbühne für mich sein wird, freue ich mich auf die Übernachtung und das Innehalten an diesem besonderen Ort. Die Burg ist bewusst kein Veranstaltungsort für Außenstehende, denn sie möchte ihren Fokus auf ihre Gäste und Seminarteilnehmer richten. Und das ist völlig in Ordnung – gerade das macht ihren Charakter aus.

Ich werde also nicht auftreten, sondern einfach in das Burgleben eintauchen, Gespräche führen und tagsüber die Region erkunden. Vielleicht entdecke ich weitere Burgen in der Umgebung oder kleine Orte, die Geschichten erzählen. Meine Tournee führt mich weniger zu Festivals und großen Bühnen, sondern vor allem zu Menschen, beseelten Orten und Momenten, die bleiben.

Burg Rothenfels ist genau so ein Ort – still, kraftvoll und mit weitem Blick. Die Bühne abends für meine Mitbewohner oder die Bühne meines Selbst nur mir selbst überlassend, aber tagsüber gehe ich auf Reisen.

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Burg Rabeneck – Tour-Stopp im Nagoldtal

Karlsruhe auf dem „Mount Klotz“ – inmitten über 200.000 Menschen auf dem Musikfestival Das Fest, einem der größten Open-Air-Events Deutschlands. Zu diesem Zeitpunkt werde ich in der Region sein. Hier, abseits des Trubels, freue ich mich besonders auf echte Begegnungen mit den Menschen vor Ort auf der Burg Rabeneck – eine kleine, geschichtsträchtige Burg, die heute eine Jugendherberge beherbergt.

Anreise und erste Eindrücke

Ein Bus (Linie 3) fährt etwa stündlich vom Hauptbahnhof Pforzheim nach Dillweißenstein . Nach gut 20 Minuten steige ich an der Haltestelle „Burggartenstraße“ aus und spaziere die letzten Meter durch den malerischen Ortsteil. Die Nagold fließt glitzernd durch das Tal, und ich überquere eine alte Steinbrücke, während sich über mir bereits das Gemäuer der Burg abzeichnet. Inmitten von grün bewaldeten Hängen und Fachwerkhäusern erhebt sich auf einem Felssporn Burg Rabeneck – idyllisch im Nagoldtal gelegen. Bereits von unten sehe ich die Mischung aus alter Burgmauer und dem rosafarbenen Herbergsgebäude mit seinem grünen Dach. Passend zum Namen ziert ein stilisierter Rabe die Fassade der Jugendherberge. Als ich durch das Tor trete, umfängt mich sofort der besondere Charme dieses Ortes, eine Atmosphäre von Geschichte und herzlicher Gastfreundschaft.

Geschichte der Burg Rabeneck

Die Anlage kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken: Die Niederungsburg Rabeneck – ursprünglich Burg Weißenstein genannt – wurde um 1240 von den Herren von Weißenstein erbaut und bis 1295 bewohnt. Später wechselten die Besitzer mehrfach; im 19. Jahrhundert bürgerte sich der Name Rabeneck ein (Burg Rabeneck). Wie so viele Burgen blieb auch Rabeneck nicht vom Verfall verschont: Nach dem Dreißigjährigen Krieg begann die Ruine zu zerfallen und diente zeitweise sogar als Steinbruch. Umso erstaunlicher ist die Wiederbelebung der Burg in der Neuzeit. Bereits 1958 wurde in den verbliebenen Mauern eine Jugendherberge eingerichtet, und 1997 entstand das heutige Herbergsgebäude, das behutsam mit den historischen Strukturen verzahnt wurde. Noch heute zeugen die erhaltenen Burgmauern und Gewölbe vom mittelalterlichen Ursprung, während moderne Architektur für Komfort sorgt.

Atmosphäre zwischen Wald und Fluss

Im Umfeld der Jugendherberge erlebe ich Natur pur: Direkt vor der Burg führt der berühmte Westweg vorbei – ein Fernwanderweg durch den Schwarzwald bis nach Basel. Wanderer grüßen freundlich, während sie an der Jugendherberge vorbeiziehen. Gerade als ich mein Fenster im Burgturm öffne, höre ich das leise Plätschern der Nagold unter mir. Ein kühler Abendwind trägt den Duft von Moos und Holz herauf, und irgendwo in den Baumwipfeln krächzt eine Krähe – als würde auch sie den Namen Rabeneck lebendig werden lassen. Die Szenerie ist in warmes Abendlicht getaucht; vom Innenhof der Burg habe ich einen Blick auf die umliegenden Hügel und die ersten Lichter des Städtchens. Im Vergleich zum lärmenden Festival in Karlsruhe wirkt diese friedvolle Atmosphäre beinahe magisch. Die alten Mauern strahlen selbst abends eine wohlige Wärme aus, als hätten sie all die Sommer der letzten Jahrhunderte gespeichert.

Begegnungen und Auftritt im Burghof

Am meisten freue ich mich auf die Menschen, denen ich hier begegne. Kaum angekommen, komme ich mit dem Herbergsvater ins Gespräch, der mir mit sichtbarem Stolz ein paar Anekdoten zur Burg erzählt. Eine lokale Jugendgruppe ist ebenfalls vor Ort; gemeinsam grillen wir Würstchen über dem Feuer. «Ja, sogar das Grillen im Burghof ist hier möglich.» Wir möchten untereinander Geschichten austauschen. Ich spüre sofort; hier kennt man sich, heißt Fremde willkommen und gerät leicht ins Plaudern.

Ich schnappe mir meine Gitarre und trete im von Fackeln beleuchteten Burghof und unter dem sternenklaren Himmel auf. Die mittelalterlichen Mauern werfen das Echo meiner Musik zurück und schaffen eine ganz eigene, vertrauliche Akustik. 

Nach dem Applaus klingt der Abend in gemütlichen Gesprächen aus. Zufrieden ziehe ich mich schließlich in mein einfaches Herbergszimmer innerhalb der dicken Mauern zurück. Übernachten in einer Burg – was für ein Abschluss für diesen Tag! Während ich mich aufs Bett lege, denke ich daran, wie kontrastreich diese Tour doch ist; eben noch Großstadt und Festival, und nun eine Nacht in einer jahrhundertealten Burg inmitten der Natur. 

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Göppingen und das Märklineum

Göppingen, eine charmante Stadt in der Schwäbischen Alb, liegt lauschig zwischen Stuttgart und Ulm. Die Stadt überträgt eine entspannte Atmosphäre und eignet sich schon allein dadurch als optimales Ausflugsziel.
Wir haben Göppingen aufgrund der Geschichte der Staufer ausgewählt, im folglich eingebetteten Artikel finden Sie noch mehr Infos über die Staufer. Aber lassen Sie sich hier doch noch von weiteren Leckerbissen der Stadt überraschen.

Besonders Eisenbahnfreunde sind angetan vom Märklineum, das sich der Geschichte und Faszination der berühmten Modelleisenbahnen widmet. Hier können Besucher in die Welt von Märklin eintauchen und abwechslungsreiche Einblicke in die traditionsreiche Geschichte der Marke gewinnen. Das Märklin Museum ist gut mit dem Bus zu erreichen. 

Göppingen liegt auf halber Bahnstrecke von Stuttgart nach Ulm. Die Stadt eignet sich auch perfekt als Auftakt für in die Schwäbische Alb.

Ob Geschichts- oder Eisenbahnfan, Göppingen bietet eine tolle Mischung aus Kultur, Natur und Gastfreundschaft – ein gemütlicher Ort für einen entspannten Aufenthalt in der Schwäbischen Alb.

Kontakt

Stadt Göppingen
i Punkt
Hauptstraße 1
D-73033 Göppingen

+49 7161 650 4444
ipunkt@goeppingen.de

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Die Staufer: Kaiser des Römisches Reichs

Auf einem der drei Kaiserberge der Schwäbischen Alb thront die Ruine der einstigen Burg der Staufer, einer der bedeutendsten Herrscherdynastien des Mittelalters.

Die Staufer stellten deutsche Könige und Kaiser, die im 12. und 13. Jahrhundert das Heilige Römische Reich prägten. Heute macht die Ruine der Hohenstaufen-Burg ein reizvolles Ziel aus. 

Der Aufstieg zur Burg ermöglicht einen angenehmen Spaziergang durch eine malerische Landschaft mit atemberaubend-anmutigen Ausblicken. Oben angekommen, lädt das gemütliche Café «Himmel und Erde» inmitten der Ruine zu einer kleinen Pause ein, hier, wo Besucher bei Kaffee und Kuchen Natur und Geschichte auf sich wirken lassen können. Das Café ist nur von Donnerstag bis und mit Sonntag geöffnet. 

Während des Abstiegs lohnt es sich, die beiden Kapellen und das Dokumentationszentrum Hohenstaufen zu besuchen. Anschaulich wird im Dokumentationszentrum die Geschichte der Staufer Dynastie beschrieben und dabei auch der Aufstieg dieser Herrscherfamilie rekonstruiert. Dies verleiht einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Welt und in jene der Kreuzzüge. 

Hohenstaufen ist stündlich per Bus erreichbar und eignet sich perfekt zu einem Tagesausflug. Weitere Informationen zur Anreise und den Sehenswürdigkeiten finden Sie hier.

Der Hohenstaufen bietet eine wunderbare Verbindung von Natur, Geschichte und Kultur und lädt jeden Besucher zu einer unvergesslichen Zeitreise ein.

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Schloss Müncherwiler – wunderbares Ausflugsziel im Seenland

Das Schloss Münchenwiler, einst zur Sühne ihrer Sünden von den Brüdern von Vilar dem Kloster Cluny geschenkt, zählt heute zu den funkelnden Perlen der Ausflugsziele in der Region. Mit seiner reichen Geschichte, die über Jahrhunderte hinweg wechselnde Besitzer und Nutzungen prägten, bietet das Schloss eine einzigartige Atmosphäre, die sowohl Historiker als auch Romantiker begeistert.

1952 erwarb die Stadt Bern das Schloss und richtete darin ein modernes Ausbildungszentrum für den Berner Hochschulverband ein. In den letzten Jahren – genauer seit 2012 – wurde das Anwesen zu einem Seminarhotel mit exzellenter Küche umgestaltet, wodurch es sich als beliebtes Ziel für Reisende, Seminarteilnehmer und Feinschmecker etabliert hat.

Das Schloss strahlt eine einzigartige Atmosphäre aus, die durch den unserseits an unserem Tisch entdeckten Spruch, «Seit Ewigkeiten wachen gute Geister still über dieses schöne Anwesen», treffend beschrieben wird. Diese Worte erfassen das Gefühl von Geborgenheit und zeitloser Schönheit, das man beim Besuch des Schlosses erlebt..

Leider ist die Zukunft des Schlosses ungewiss. Der Kanton hat den Betrieb und die Pacht neu ausgeschrieben, da umfangreiche Erneuerungen nötig sind. Es bleibt zu hoffen, dass das Schloss Münchenwiler als Hotel und Seminarbetrieb erhalten bleibt, Denn dieser Ort vereint nicht nur Bildung und Erholung, sondern trägt auch eine reiche kulturelle Bedeutung in sich.

Obgleich das Schloss ursprünglich als Kirche mit angrenzenden Schlossbauten errichtet wurde, verströmt es den unverwechselbar romantischen Charme einer Burg und lädt zum Verweilen und Träumen ein. Auf unserer Webseite porträtieren wir gerne burgähnliche Reisedestinationen, und das Schloss Münchenwiler verkörpert ein herausragendes Beispiel für ein solches Ziel. Die Besucher versetzt es in eine andere Zeit und schenkt ihnen unvergessliche Momente.

Im Schloss Münchenwiler habe ich den Aufenthalt für einen Freund gebucht. Ich wünsche mir, dass sich die Tourismusverantwortlichen mehr einsetzen. Schön wäre auch ein längeres Gespräch mit dem Hoteldirektor gewesen. Ich habe Verständnis für die herausfordernde und manchmal gar schwierige Lage. Dennoch heisst es für die vielen engagierten Arbeitskollegen, weiter an Informationen für Freunde von Burgreisen zu arbeiten.

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Schloss Erbach mit Burgturm und schöner Sammlung

Erbach ist die Kreisstadt des Odenwald-Kreises und bezaubert ihre Besucher mit wunderschönem Markt. Von hier aus sieht man gleich auf das Schloss, welches mit einer besonderen Sammlung zu beehren vermag. Das besagte Schloss ersetzt überdies eine frühere Burg, woran noch ein Burgturm aus dem 15. Jahrhundert erinnert. Eine entscheidende Rolle spielten die Reichsgrafen von Erbach im 30-jährigen Krieg. 

Ausführliche Informationen finden sich auch auf der folgenden staatlichen Seite «Schlösser und Gärten Hessen»:

Informationsseite zum Schloss Erbach

Die Erbacher waren auch die Verwalter des Klosters Lorch, ein bedeutendes Zentrum der damaligen Zeit. Später arrangierte man sich mit den Wittelsbachern und konnte dank weiterer Geldflüsse dieses wunderbare Schloss errichten.

Das Schloss kann nur mittels Führung besichtigt werden. Gleich zu deren Beginn können die vielen Geweihe und in anderen Sälen zahlreiche Büsten und Vasen der Antike, eine prächtige Ahnengalerie sowie chinesisches Porzellan besichtigt werden.

Für Freunde von Burgreisen lohnt sich besonders der weitläufige Saal mit den prächtigen Ritterrüstungen, darunter auch die Rüstung des schwedischen Königs Gustav Adolf.
Er galt als genialer Kriegsherr.  

Die Führung hat eine Stunde gedauert, für Freunde von Burgreisen empfehlen wir den Ausflug in den Odenwald. Wir haben einen Blick in die Tourismusinformation gewagt, die ausgezeichnet mit Informationen und Souvenirs bestückt ist.

Ein paar Einblicke in den Ort Erbach, beispielsweise das Landratsamt vom Flussufer des Mümling aus fotografiert:

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Die Wenzelsburg in Lauf an der Pegnitz

Lauf an der Pegnitz ist eine malerische Stadt, die besonders durch die Wenzelsburg bekannt ist, eine der schönsten Burgen in der Region. Diese Burg wurde während der Herrschaft von Kaiser Karl IV. errichtet, ein Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Lauf liegt strategisch günstig, und zwar an der historischen Grenze zwischen Böhmen und dem früheren Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und diente einst als wichtige Verteidigungsanlage.

Abbild des Kaisers Karl IV.

Heute fungiert die Wenzelsburg als Begegnungsstätte und zieht Besucher durch ihren beeindruckenden Wappensaal an. Der Saal ist für seine kunstvoll gestalteten Wappen berühmt, die die Geschichte und die Verbindungen der Region zu verschiedenen Adelsgeschlechtern illustrieren.

Die Stadt Lauf selbst bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten und erfreut besonders Liebhaber von der Geschichte und romantischen Stadtbildern. Der historische Dorfkern mit seinen engen, romantischen Gassen und zahlreichen Fachwerkhäusern bietet ein charmantes Ambiente und erstreckt sich entlang des Flusses Pegnitz. Der lokale Markt und die umliegenden Cafés laden zum Flanieren und Verweilen ein.

Neben der Burg in Lauf lassen sich viele weitere architektonische Bijous entdecken, darunter prachtvolle Kirchen und andere historische Gebäude, die die reiche Geschichte und Kultur dieser kleinen, aber faszinierenden Stadt widerspiegeln. Sogar auch ein Industriemuseum zählt zu den Sehenswürdigkeiten.

Die Tourismusinformation von Lauf befindet sich in der Burg;

Infopunkt in der Wenzelburg
Schlossinsel 1
D-91207 Lauf

+49 9123 184 4000
infopunkt@lauf.de
lauf.de 

Öffnungszeiten Infopunkt
Dienstag bis Sonntag 9.30 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr

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Der Link innerhalb des Texts führt zu Lauf an der Pegnitz auf der Weltkarte.

Was ist der Unterschied zwischen einer Burg und einem Schloss?

Eine Burg ist in erster Linie eine Befestigungsanlage, die historisch gesehen zum Schutz vor Angriffen diente. Im Gegensatz dazu dienen Schlösser heutzutage hauptsächlich als Wohnsitze, zu Repräsentationen und(oder Verwaltungen. Oftmals wurden Schlösser später aus Burgen entwickelt, nachdem deren Schutzaspekt an Bedeutung verloren hatte und repräsentative Bedürfnisse in den Vordergrund traten. 

Ein typisches Schloss in Deutschland, das an eine Burg erinnert, ist Neuschwanstein. Die prächtigen Schlösser an der Loire in Frankreich sind ebenso bekannt für ihre beeindruckende Architektur, die in sich sowohl repräsentative als auch defensive Elemente vereint.

Sprechen wir über Burgreisen, schließen wir oft auch Schlösser mit ein. Denn die Unterscheidung zwischen «Burg und Schloss» ist für die Reisebranche weniger relevant. Reisende sind vor allem daran interessiert, die Schönheit solcher historischen Bauwerke zu genießen. Eine bedeutsame Rolle spielt es hier ferner, in die lokale Kultur einzutauchen und sich an den kulturellen Schätzen zu erfreuen. Beispielsweise sind in Neuburg an der Donau beeindruckende Gemälde ausgestellt, die die kulturelle Vielfalt der Region widerspiegeln.

Die Erhaltung und Pflege dieser historischen Bauten erweist sich als hohe Herausforderung, da Betreuung, Instandhaltung und Energiekosten finanziell hohe und erheblich aufmerksame Aufwendungen erfordern. Doch ist es von beachtlicher Bedeutung, die Geschichte und herausragenden architektonischen Leistungen für zukünftige Generationen zu bewahren.

Viele Schlösser und Burgen sind öffentliche touristische Sehenswürdigkeiten und oft unter touristischer Verwaltung, manchmal auch lediglich als Immobilienbesitz geführt.

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Habsburg – Ursprung eines Weltreichs

Ich lebe im Aargau, einige beschauliche Burgen und Schlösser adeln dort ihre gesamte Umgebung. Im November 2022 besuchte ich das erhaben-anmutende Schloss, das zugleich auch eine Burg ausmacht, wohlbekannt als die Habsburg. Unterwegs ist ein stündlicher Bus von Brugg aus; für wohl manche wünschenswert wäre, er würde auch abends fahren. 

Bei einem hausgemachten Caramelköpfli genieße ich die holzig-warme Atmosphäre des rustikalen Restaurants. In der Habsburg erschliessen sich mehrere Säle, dort offerieren die Mitarbeitenden neben diesem Restaurant feine Mittags- und Abendangebote. Auch hier mein Wunsch, werktags doch auch am Nachmittag geöffnet zu haben. Denn so könnte sich die Habsburg zu einem vorteilhafteren Ausflugsziel entwickeln. Auch ihre Ausstellung dürften länger zugänglich sein.

Ebenso lässt sich Habsburg durchaus als Schlafdorf betrachten. Mit zwei Bauernhöfen und halt nun mal auf das Auto getrimmt, sollte, wer abends mit öffentlichem Verkehr unterwegs sein möchte, für eine Taxifahrt aufkommen.
Doch zurück zur wunderschönen Habsburg;

Wir treffen einen Bürger an, welcher unterhalb der Habsburg ein hübsches Haus samt Garten pflegt. Früher standen dort Pferdeställe.

Stilvoll restaurierte die Habsburg der Kanton Aargau. Überall hängen die Habsburger Kronen, ausführlich dokumentiert ist ihre Geschichte. «Und erst der wunderbare Blick von ihr aus!» Das Panorama auf das Aaretal, das vermag wohl manchen Besucher aufzuheitern. Überdies führt von hier ein erlebnisreicher Wanderweg nach Bad Schinznach .

In der Habsburg kann der Turm bestiegen und ein Ausstellungsraum besichtigt werden. Im Turm überall Plätze, um sich zu setzen und die mittelalterliche Geschichte auf sich wirken zu lassen. 

Wie schön, dass sich in der Burg ein feines Restaurant befindet. Wünschenswert wären jedoch wirklich längere Öffnungszeiten. Das Restaurant pachtet eine Aargauer Gastrogruppe, für welche insbesondere das quantitative Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmen muss.

Eine tolle Webseite porträtiert die Geschichte der Habsburger;

Webseite über die Habsburger

Übrigens liegen zahlreiche Persönlichkeiten der Habsburger in der Gruft des Klosters Muri, welches sich ebenfalls im Kanton Aargau befindet.

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