Ein Besuch auf Schloss Neuenstein

Das Schloss Neuenstein, malerisch gelegen in der gleichnamigen, verträumten Kleinstadt, ist weit mehr als nur ein historisches Bauwerk – es ist ein eindrucksvolles Monument der Hohenloher Geschichte, das seine Besucher auf eine spannende Zeitreise mitnimmt. Ursprünglich im frühen 13. Jahrhundert als Wasserburg auf einem Sandsteinfelsen erbaut, wurde die Anlage später zur prächtigen Renaissance-Residenz der Grafen und Fürsten zu Hohenlohe. Das Schloss ist heute Teil der touristisch bedeutsamen Burgenstraße.


Eindrücke aus dem Hohenlohe-Museum

Das Schloss beherbergt seit 1878 das Hohenlohe-Museum und besticht durch seine eindrucksvollen und prunkvollen Räume.

  • Der prachtvolle Rittersaal: Als kultureller Mittelpunkt der Anlage beeindruckt der 41 Meter lange Rittersaal mit seiner bemalten Holzkassettendecke und der reichhaltigen Ausschmückung mit Waffen, Rüstungen und Trophäen.
  • Die alte Schlossküche: Ein besonderes Highlight ist die spätmittelalterliche, voll funktionsfähige Schlossküche, die zu den größten und am besten erhaltenen ihrer Art in Europa zählt und einen tiefen Einblick in das höfische Leben vergangener Jahrhunderte bietet. Ein historischer Küchenwagen ist ebenfalls zu sehen.
  • Das Kuriositätenkabinett: Das Kunst- und Raritätenkabinett ist ein faszinierender Raum. Neben kostbaren Kunstwerken und historischen Erinnerungsstücken findet man hier überraschende Kuriositäten. Die Familiengeschichte des Hauses Hohenlohe wird hier durch Stammbaum-Darstellungen und ein detailliertes Schloss-Modell lebendig.

Die Unternehmer-Fürsten und die Schlesien-Verbindung

Die Geschichte der Fürsten zu Hohenlohe ist nicht nur regional verwurzelt. Ein Abkömmling der Familie, Fürst Christian Kraft zu Hohenlohe-Oehringen (1848–1926), erlangte überregionale Bedeutung. Er war ein bedeutender Unternehmer und hatte große Bergwerke in Schlesien (Oberschlesien), was den Einfluss und den Reichtum des Hauses im 19. und frühen 20. Jahrhundert verdeutlicht. Es war Fürst Christian Kraft, der das Schloss Anfang des 20. Jahrhunderts umfangreich restaurieren und in seinen heutigen Prunkzustand versetzen ließ.


Der verträumte Ort Neuenstein und seine Geschichte

Die Stadt Neuenstein selbst wirkt verträumt und fügt sich perfekt in das historische Ambiente der Region ein.

  • Die Stadtgeschichte: Ursprünglich im frühen 13. Jahrhundert als staufische Wasserburg gegründet, kam die Anlage um 1300 an die Grafen von Hohenlohe. Die Stadt Neuenstein entwickelte sich östlich der Burg, und die Hohenlohe erhielten 1351 das Recht, den Ort zur Stadt auszubauen.
  • Die Stadtkirche: Direkt neben dem Schloss prägt die evangelische Stadtkirche Neuenstein das Stadtbild mit ihrem eindrucksvollen Turm. Die Kirche diente früher als Grablege der Herrscherfamilie.
  • Der Schlosspark: Die wunderschönen Anlagen im ehemaligen Burggraben und der Park sind für die Öffentlichkeit leider nicht frei zugänglich.

Wichtige Besucherinformationen (Achtung Öffnungszeiten)

Der Eintritt in das Hohenlohe-Museum ist ausschließlich mittels Führung möglich. Die Dauer der Führung beträgt in der Regel ca. 60 Minuten.

Führungen und Öffnungszeiten
ÖffnungstageAusschließlich an ausgewählten Sonn- und Feiertagen (bitte prüfen Sie den offiziellen Kalender online, da die Öffnung nur an spezifischen Terminen erfolgt).
ZeitenAn den Öffnungstagen in der Regel von 12:00 – 17:30 Uhr.
ErreichbarkeitNeuenstein ist auch bequem mit dem Bus ab Öhringen erreichbar.
GruppenführungenFührungen können jederzeit für Gruppen ab 20 Personen gebucht werden.
Alternative PauschaleFür kleinere Gruppen kann eine Führung alternativ für eine Pauschale (aktuell ca. 180,- €) gebucht werden (Mindestbetrag für eine Führung).

Nürnberger Kaiserburg – perfektes Reiseziel

Die Nürnberger Burg gehört zu den bedeutendsten Burganlagen Deutschlands – und sie ist zugleich eines der schönsten Ausflugsziele Frankens. Wenn jemand hier herauf spaziert, erwartet ihn Geschichte zum Anfassen, weite Blicke über die Altstadt und grüne Gärten. Ganz praktisch locken hier obendrein ein Café, Biergarten-Feeling und viel Platz zum Schlendern.

Überblick: Was zur „Nürnberger Burg“ gehört

Die Anlage besteht, was dank historischer Gliederung der Übersicht dient, aus drei Bereichen: der Kaiserburg (mit Palas, Doppelkapelle, Sinwellturm und Tiefem Brunnen), der Burggrafenburg (u. a. mit Fünfeckturm) sowie städtischen Bauten wie der Kaiserstallung (heute Jugendherberge) und dem Turm Luginsland. (Wikipedia)

Weshalb sie geschichtsträchtig ist

Im Spätmittelalter war Nürnberg ein Zentrum des Reichs. Der Goldene Bulle (1356) legte fest, dass jeder neu gewählte Herrscher seinen ersten Hoftag in Nürnberg abhält; entsprechend häufig residierten Kaiser auf der Burg. (kaiserburg-nuernberg.de)
Ein weiterer Schatz der Stadt: die Reichskleinodien (Krone, Heilige Lanze, u. a.), die von 1424 bis 1796 in Nürnberg im Heilig-Geist-Spital verwahrt wurden. (Wikipedia, Haus der Bayerischen Geschichte)


Highlights für Besucher

Kaiserburg-Museum, Doppelkapelle & Palas

Der Rundgang durch Palas und Doppelkapelle führt mitten in die Reichsgeschichte: das Kaiserburg-Museum (Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums). Es zeigt Waffen, Gemälde und den Burg-Alltag – wunderbar, um das Mittelalter anschaulich zu erleben. (Tickets & Kombis siehe unten.) (Nürnberg Tourismus)

Sinwellturm & „Tiefer Brunnen“

Zwei Klassiker: der Sinwellturm mit Panorama über die Stadt und der sagenumwobene Tiefe Brunnen im Brunnenhaus der Vorburg. (kaiserburg-nuernberg.de)

Burggarten & Merian-Garten

Zwischen Basteien liegt der Burggarten, der im Sommer morgens bis abends geöffnet ist. Daneben grüsst der intime Maria Sibylla Merian-Garten mit Blick auf die Stadt: Eintritt frei. (kaiserburg-nuernberg.de, Bayerische Schlösserverwaltung)

Café & Ausblick

Seit 2021 lädt das Burg Café Beer direkt auf der Burg zu Kuchen, Kleinigkeiten und einem tollen Blick ein – die ideale Gelegenheit für die Pause zwischen Museum und Turm. (Bayern)

Jugendherberge in der Burg

Besonderes: Übernachten in der Burg; die moderne DJH-Jugendherberge Nürnberg liegt in der historischen Kaiserstallung. (Jugendherberge, Wikipedia)


Tickets, Öffnungszeiten & praktische Infos

  • Öffnungszeiten Kaiserburg: Apr.–Sep. täglich 9–18 Uhr, Okt–Mär 10–16 Uhr (letzter Einlass ca. 60 Min. vor Schluss). Geschlossen: 1. Jan., Faschingsdienstag, 24./25./31. Dez. (kaiserburg-nuernberg.de)
  • Eintritte (2025):
    Gesamtkarte (Palas+Museum, Tiefer Brunnen, Sinwellturm) 9 € / 8 € ermäßigt
    Palas+Museum 7 € / 6 €, Brunnen+Turm 4 € / 3 €. Burggarten und Merian-Garten: frei. (kaiserburg-nuernberg.de, Nürnberg Tourismus)
  • Tickets an der Kasse im äußeren Burghof (derzeit kein Online-Verkauf). (kaiserburg-nuernberg.de)
  • Burggarten Zeiten: Apr.–Okt. ab 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit (spätestens 20 Uhr); Nov.–Mär.: geschlossen. (kaiserburg-nuernberg.de)

Tipps für ihren Besuch


Fazit

Die Nürnberger Burg vereint Mittelalter-Atmosphäre, Museumswissen und Urlaubsgefühl: Türme erklimmen, Brunnen bestaunen, durch Gärten streifen – und danach bei Kaffee oder im Burggraben-Ambiente entspannen. Wer die Altstadt erkunden möchte, startet am besten genau hier oben: mit bestem Blick auf die Stadt, in der einst Kaiser Hof hielten. (kaiserburg-nuernberg.de, Bayern)

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Hinweis: Termine & Preise können sich ändern – vor dem Besuch die aktuellen Infos der Bayerischen Schlösserverwaltung prüfen. (kaiserburg-nuernberg.de)

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Göppingen und das Märklineum

Göppingen, eine charmante Stadt in der Schwäbischen Alb, liegt lauschig zwischen Stuttgart und Ulm. Die Stadt überträgt eine entspannte Atmosphäre und eignet sich schon allein dadurch als optimales Ausflugsziel.
Wir haben Göppingen aufgrund der Geschichte der Staufer ausgewählt, im folglich eingebetteten Artikel finden Sie noch mehr Infos über die Staufer. Aber lassen Sie sich hier doch noch von weiteren Leckerbissen der Stadt überraschen.

Besonders Eisenbahnfreunde sind angetan vom Märklineum, das sich der Geschichte und Faszination der berühmten Modelleisenbahnen widmet. Hier können Besucher in die Welt von Märklin eintauchen und abwechslungsreiche Einblicke in die traditionsreiche Geschichte der Marke gewinnen. Das Märklin Museum ist gut mit dem Bus zu erreichen. 

Göppingen liegt auf halber Bahnstrecke von Stuttgart nach Ulm. Die Stadt eignet sich auch perfekt als Auftakt für in die Schwäbische Alb.

Ob Geschichts- oder Eisenbahnfan, Göppingen bietet eine tolle Mischung aus Kultur, Natur und Gastfreundschaft – ein gemütlicher Ort für einen entspannten Aufenthalt in der Schwäbischen Alb.

Kontakt

Stadt Göppingen
i Punkt
Hauptstraße 1
D-73033 Göppingen

+49 7161 650 4444
ipunkt@goeppingen.de

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