Ein Besuch auf Schloss Neuenstein

Das Schloss Neuenstein, malerisch gelegen in der gleichnamigen, verträumten Kleinstadt, ist weit mehr als nur ein historisches Bauwerk – es ist ein eindrucksvolles Monument der Hohenloher Geschichte, das seine Besucher auf eine spannende Zeitreise mitnimmt. Ursprünglich im frühen 13. Jahrhundert als Wasserburg auf einem Sandsteinfelsen erbaut, wurde die Anlage später zur prächtigen Renaissance-Residenz der Grafen und Fürsten zu Hohenlohe. Das Schloss ist heute Teil der touristisch bedeutsamen Burgenstraße.


Eindrücke aus dem Hohenlohe-Museum

Das Schloss beherbergt seit 1878 das Hohenlohe-Museum und besticht durch seine eindrucksvollen und prunkvollen Räume.

  • Der prachtvolle Rittersaal: Als kultureller Mittelpunkt der Anlage beeindruckt der 41 Meter lange Rittersaal mit seiner bemalten Holzkassettendecke und der reichhaltigen Ausschmückung mit Waffen, Rüstungen und Trophäen.
  • Die alte Schlossküche: Ein besonderes Highlight ist die spätmittelalterliche, voll funktionsfähige Schlossküche, die zu den größten und am besten erhaltenen ihrer Art in Europa zählt und einen tiefen Einblick in das höfische Leben vergangener Jahrhunderte bietet. Ein historischer Küchenwagen ist ebenfalls zu sehen.
  • Das Kuriositätenkabinett: Das Kunst- und Raritätenkabinett ist ein faszinierender Raum. Neben kostbaren Kunstwerken und historischen Erinnerungsstücken findet man hier überraschende Kuriositäten. Die Familiengeschichte des Hauses Hohenlohe wird hier durch Stammbaum-Darstellungen und ein detailliertes Schloss-Modell lebendig.

Die Unternehmer-Fürsten und die Schlesien-Verbindung

Die Geschichte der Fürsten zu Hohenlohe ist nicht nur regional verwurzelt. Ein Abkömmling der Familie, Fürst Christian Kraft zu Hohenlohe-Oehringen (1848–1926), erlangte überregionale Bedeutung. Er war ein bedeutender Unternehmer und hatte große Bergwerke in Schlesien (Oberschlesien), was den Einfluss und den Reichtum des Hauses im 19. und frühen 20. Jahrhundert verdeutlicht. Es war Fürst Christian Kraft, der das Schloss Anfang des 20. Jahrhunderts umfangreich restaurieren und in seinen heutigen Prunkzustand versetzen ließ.


Der verträumte Ort Neuenstein und seine Geschichte

Die Stadt Neuenstein selbst wirkt verträumt und fügt sich perfekt in das historische Ambiente der Region ein.

  • Die Stadtgeschichte: Ursprünglich im frühen 13. Jahrhundert als staufische Wasserburg gegründet, kam die Anlage um 1300 an die Grafen von Hohenlohe. Die Stadt Neuenstein entwickelte sich östlich der Burg, und die Hohenlohe erhielten 1351 das Recht, den Ort zur Stadt auszubauen.
  • Die Stadtkirche: Direkt neben dem Schloss prägt die evangelische Stadtkirche Neuenstein das Stadtbild mit ihrem eindrucksvollen Turm. Die Kirche diente früher als Grablege der Herrscherfamilie.
  • Der Schlosspark: Die wunderschönen Anlagen im ehemaligen Burggraben und der Park sind für die Öffentlichkeit leider nicht frei zugänglich.

Wichtige Besucherinformationen (Achtung Öffnungszeiten)

Der Eintritt in das Hohenlohe-Museum ist ausschließlich mittels Führung möglich. Die Dauer der Führung beträgt in der Regel ca. 60 Minuten.

Führungen und Öffnungszeiten
ÖffnungstageAusschließlich an ausgewählten Sonn- und Feiertagen (bitte prüfen Sie den offiziellen Kalender online, da die Öffnung nur an spezifischen Terminen erfolgt).
ZeitenAn den Öffnungstagen in der Regel von 12:00 – 17:30 Uhr.
ErreichbarkeitNeuenstein ist auch bequem mit dem Bus ab Öhringen erreichbar.
GruppenführungenFührungen können jederzeit für Gruppen ab 20 Personen gebucht werden.
Alternative PauschaleFür kleinere Gruppen kann eine Führung alternativ für eine Pauschale (aktuell ca. 180,- €) gebucht werden (Mindestbetrag für eine Führung).

Hohernzollernresidenz Cadolzburg

Die Burg Cadolzburg westlich von Nürnberg ist eine der eindrucksvollsten Anlagen Frankens und heute ein modernes Erlebnismuseum. Mir gefiel besonders die interaktive Ausstellung und der Wildblumengarten am Burgberg.
Alles am selben Ort: Mittelalter spüren, Aussicht genießen, geniesserisch Kräuter entdecken;

Geschichte in Kurzform

  • Erstnennung 1157, seit dem 13. Jh. Sitz der Burggrafen von Nürnberg aus dem Haus Hohenzollern; damit politisches Zentrum im Frankenland. (burg-cadolzburg.de)
  • Die Burg wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs schwer zerstört, und es dauerte lange, bis sie später wiederaufgebaut wurde; 2017 öffnete das neue Burgerlebnismuseum.

Die Burg heute: Mauern, Höfe, Weitblick

Die weitläufige Anlage, bestehend aus Rundmauern, Torbau, Neuem Schloss (Palas) und Vorburg, bietet mit ihren Innenhöfen wunderbare Gelegenheiten zum Schlendern und Fotografieren. Von den Terrassen aus blickt man über den Rangau.

Burggarten & Wildblumen

Direkt am Burgfelsen liegt ein historischer Burggarten mit Beeten für Kräuter, Färber- und Heilpflanzen, alten Getreiden (Emmer, Dinkel, Champagnerroggen) und – je nach Saison – üppigen Blüten. Eintritt: frei. (NN.de)

Ausstellung „HerrschaftsZeiten! Erlebnis Cadolzburg“

Das Museum schlägt eine Brücke zwischen Mittelalter und Gegenwart durch Medienstationen, Spiele, Fühlstationen, Originalobjekte und aufwendige Reproduktionen. Sogar Virtual-Reality und eine App für den Besuch in der Vorburg kommen zum Einsatz. Ich fand das sehr gelungen: verständlich, unterhaltsam, wertig inszeniert.

Die Themenauswahl, darunter Hofstaat & Alltagsleben, Kochen und Repräsentation, Recht & Politik der Hohenzollern sowie Krieg & Turnier, ist anschaulich über mehrere Etagen aufbereitet.

Tipp: Sonder- und Wechselausstellungen setzen immer wieder neue Akzente, wie aktuell etwa zu Frauenfiguren der Dynastie. Ich besuchte auch die Hoherzollernburg in Sigmaringen, die heute noch dem gleichen Herrscherhaus gehört. 

Praktisch vor Ort

  • Anreise ÖPNV: Mit der Rangaubahn ab Fürth (werktags halbstündlich, am Wochenende stündlich) bis Cadolzburg; von dort zirka 20 Minuten zu Fuß hinauf zur Burg. 
  • Öffnungszeiten & Tickets: Saisonabhängig; Details & Kombitickets direkt bei der Bayerischen Schlösserverwaltung erhältlich. (Der Burggarten ist ganzjährig frei zugänglich.) (Bayerische Schlösserverwaltung)

Cadolzburg – der Ort

Der Markt Cadolzburg birgt einen kompakten, historischen Kern rund um Marktplatz und Burg. Beliebt bei Wandernden und Radfahrenden ist der als zweites Wahrzeichen geltende Aussichtsturm, der „Cadolzburger Bleistift“. Cadolzburg verdankt sein vielfältiges Dorfleben dem Bürgerzentrum und einigen sehenswerten Gebäuden.

Die Buchhandlung vor der Burg fungiert als Tourismusinformation.


Fazit

Burg Cadolzburg ist Geschichte zum Mitmachen – in authentischer Kulisse, mit lebendigem Museum und einem Garten, der duftet, blüht und erzählt. Für einen halben bis ganzen Tag ideal: erst Ausstellung, dann Burggarten und ein Spaziergang durchs Städtchen. Cadolzburg gehört zur Burgenstrasse. Für mich ist sie eine echte Perle unter den deutschen Burgen.

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Die Beitrag-Links führen zu den entsprechenden Orten und Routen auf der Weltkarte sowie zu weiterführenden Informationen.

Nürnberger Kaiserburg – perfektes Reiseziel

Die Nürnberger Burg gehört zu den bedeutendsten Burganlagen Deutschlands – und sie ist zugleich eines der schönsten Ausflugsziele Frankens. Wenn jemand hier herauf spaziert, erwartet ihn Geschichte zum Anfassen, weite Blicke über die Altstadt und grüne Gärten. Ganz praktisch locken hier obendrein ein Café, Biergarten-Feeling und viel Platz zum Schlendern.

Überblick: Was zur „Nürnberger Burg“ gehört

Die Anlage besteht, was dank historischer Gliederung der Übersicht dient, aus drei Bereichen: der Kaiserburg (mit Palas, Doppelkapelle, Sinwellturm und Tiefem Brunnen), der Burggrafenburg (u. a. mit Fünfeckturm) sowie städtischen Bauten wie der Kaiserstallung (heute Jugendherberge) und dem Turm Luginsland. (Wikipedia)

Weshalb sie geschichtsträchtig ist

Im Spätmittelalter war Nürnberg ein Zentrum des Reichs. Der Goldene Bulle (1356) legte fest, dass jeder neu gewählte Herrscher seinen ersten Hoftag in Nürnberg abhält; entsprechend häufig residierten Kaiser auf der Burg. (kaiserburg-nuernberg.de)
Ein weiterer Schatz der Stadt: die Reichskleinodien (Krone, Heilige Lanze, u. a.), die von 1424 bis 1796 in Nürnberg im Heilig-Geist-Spital verwahrt wurden. (Wikipedia, Haus der Bayerischen Geschichte)


Highlights für Besucher

Kaiserburg-Museum, Doppelkapelle & Palas

Der Rundgang durch Palas und Doppelkapelle führt mitten in die Reichsgeschichte: das Kaiserburg-Museum (Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums). Es zeigt Waffen, Gemälde und den Burg-Alltag – wunderbar, um das Mittelalter anschaulich zu erleben. (Tickets & Kombis siehe unten.) (Nürnberg Tourismus)

Sinwellturm & „Tiefer Brunnen“

Zwei Klassiker: der Sinwellturm mit Panorama über die Stadt und der sagenumwobene Tiefe Brunnen im Brunnenhaus der Vorburg. (kaiserburg-nuernberg.de)

Burggarten & Merian-Garten

Zwischen Basteien liegt der Burggarten, der im Sommer morgens bis abends geöffnet ist. Daneben grüsst der intime Maria Sibylla Merian-Garten mit Blick auf die Stadt: Eintritt frei. (kaiserburg-nuernberg.de, Bayerische Schlösserverwaltung)

Café & Ausblick

Seit 2021 lädt das Burg Café Beer direkt auf der Burg zu Kuchen, Kleinigkeiten und einem tollen Blick ein – die ideale Gelegenheit für die Pause zwischen Museum und Turm. (Bayern)

Jugendherberge in der Burg

Besonderes: Übernachten in der Burg; die moderne DJH-Jugendherberge Nürnberg liegt in der historischen Kaiserstallung. (Jugendherberge, Wikipedia)


Tickets, Öffnungszeiten & praktische Infos

  • Öffnungszeiten Kaiserburg: Apr.–Sep. täglich 9–18 Uhr, Okt–Mär 10–16 Uhr (letzter Einlass ca. 60 Min. vor Schluss). Geschlossen: 1. Jan., Faschingsdienstag, 24./25./31. Dez. (kaiserburg-nuernberg.de)
  • Eintritte (2025):
    Gesamtkarte (Palas+Museum, Tiefer Brunnen, Sinwellturm) 9 € / 8 € ermäßigt
    Palas+Museum 7 € / 6 €, Brunnen+Turm 4 € / 3 €. Burggarten und Merian-Garten: frei. (kaiserburg-nuernberg.de, Nürnberg Tourismus)
  • Tickets an der Kasse im äußeren Burghof (derzeit kein Online-Verkauf). (kaiserburg-nuernberg.de)
  • Burggarten Zeiten: Apr.–Okt. ab 8 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit (spätestens 20 Uhr); Nov.–Mär.: geschlossen. (kaiserburg-nuernberg.de)

Tipps für ihren Besuch


Fazit

Die Nürnberger Burg vereint Mittelalter-Atmosphäre, Museumswissen und Urlaubsgefühl: Türme erklimmen, Brunnen bestaunen, durch Gärten streifen – und danach bei Kaffee oder im Burggraben-Ambiente entspannen. Wer die Altstadt erkunden möchte, startet am besten genau hier oben: mit bestem Blick auf die Stadt, in der einst Kaiser Hof hielten. (kaiserburg-nuernberg.de, Bayern)

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Hinweis: Termine & Preise können sich ändern – vor dem Besuch die aktuellen Infos der Bayerischen Schlösserverwaltung prüfen. (kaiserburg-nuernberg.de)

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Thront über Bad Liebenzell

Die Burg von Bad Liebenzell thront markant über dem Nagoldtal – sichtbar aus fast jeder Perspektive des charmanten Kurstädtchens. Heute wird die Anlage als Internationales Forum Burg Liebenzell genutzt, ein Begegnungszentrum für Jugend- und Erwachsenenbildung. Leider ist die Anlage öffentlich nur eingeschränkt zugänglich.

Gastronomie sucht man vergeblich, und auch meine Anfragen zu weiteren Informationen blieben unbeantwortet. So blieb mir nur der Blick von außen, der sich jedoch ebenso lohnt.

Ein steiler, aber gut begehbarer Weg führt vom naturnahen Ort hinauf zur Burg. Alternativ bestehen mehrere Wanderwege, die sich durch die bewaldeten Hänge schlängeln. Wer den Aufstieg wagt, wird mit einer fantastischen Aussicht vom begehbaren Burgturm belohnt – über das Tal, den Fluss und den gesamten Ort. Die Anlage selbst wirkt gepflegt, doch ohne öffentliche Nutzung bleibt sie ein eher stiller Zeitzeuge.

Bad Liebenzell selbst bietet hingegen deutlich mehr Zugänglichkeit und Erholung. Das Städtchen ist mit der Bahn in nur 20 Minuten von Pforzheim aus erreichbar und hat sich seinen Ruf als traditionsreiches Mineralbad bewahrt. Schon im 16. Jahrhundert wurden hier die Heilquellen geschätzt. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zur beliebten Kur-Oase, vor allem mit dem Bau des Kurhauses und der Erschließung der Thermalquellen.

Heute ist das Paracelsus-Thermalbad ein wahrer Anziehungspunkt: modern, stilvoll, mit abwechslungsreichen Innen- und Außenbecken, einer gelungenen Saunalandschaft und einem guten Restaurant.

Auch der angrenzende Kurpark mit Pavillon lädt zum Verweilen ein. Zudem befindet sich hier die freundliche Tourist-Info, die sogar kostenlos Wasser ausschenkt.

Etwas am hinteren Ende des Kurparks befindet sich eine wunderbare Minigolfanlage.

Kulinarisch lohnt sich der Aufenthalt ebenfalls: Im Café Schweigert genoss ich eine köstliche Schwarzwälder Kirschtorte – inklusive hauseigenem Kirschschnaps. Wer ausserdem Abwechslung liebt, findet im indischen Restaurant Veda fein gewürzte, aromatische Küche.

Fazit
Ein Zwischenstopp an der Burg lohnt sich, aber die Burgruine Zavelstein ist die Empfehlung für pure Burgenromantik:

Doch Bad Liebenzell selbst, mit seinem Thermalbad, dem Park und der guten Küche, ist auf jeden Fall eine Reise wert.

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Zeitreise mit Aussicht – Burgruine Zavelstein

Wer glaubt, der Schwarzwald sei ausschließlich badisch, irrt sich. Ein bedeutender Teil des nördlichen Schwarzwalds gehört sogar noch zu Württemberg – so auch Bad Teinach-Zavelstein. Und genau dort, über dem idyllischen Kurort, erhebt sich stolz die Burgruine Zavelstein.

Die gut erhaltene Anlage liegt am Rand des charmanten Orts Zavelstein und zeugt von bewegter Geschichte. Einst markierte sie die Grenze zwischen Baden und Württemberg, heute ist sie ein stiller Zeuge vergangener Jahrhunderte. Ihre dicken Mauern erzählen von mittelalterlichen Machtverhältnissen, von Rittertum und Grenzstreitigkeiten. Die Anlage ist wunderbar zugänglich und gepflegt. Der Aufstieg zum Burgturm lohnt sich: Oben angekommen, eröffnet sich ein herrlicher Blick über das Teinachtal und die umliegenden Wälder.

Nicht nur die Weitsicht beeindruckt, besonders faszinierten mich auch die Ausblicke durch die alten Fensteröffnungen der Burg. Sie rahmen das satte Grün der Bäume, die historische Dreifaltigkeitskirche im Ortskern von Zavelstein und die Dächer des Ortes wie ein Bild im Bilderrahmen. Und wer hier im Frühling eintrifft, entdeckt oberhalb der Ruine die berühmten Krokuswiesen, ein Naturschauspiel in zarten Violetttönen.

Zavelstein selbst ist ein Luftkurort mit Charme, engen Gassen und lauschigen Plätzen zum Verweilen. Kulinarisch wartet ein echter Höhepunkt: das Michelin-Restaurant Krone Lamm. In dem liebevoll geführten Ensemble aus zwei historischen Gasthäusern mit baldigem modernen Verbindungsbau lässt sich nicht nur fein speisen, sondern auch stilvoll übernachten.

Die Burgruine Zavelstein ist damit weit mehr als ein Aussichtspunkt; sie ist ein Ort zum Staunen, Innehalten und Genießen. Wer den württembergischen Teil des Schwarzwalds entdecken möchte, sollte diesen besonderen Ort nicht verpassen.

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Bamberger Altenburg – Geschichte und Genuss

Auf einem der sieben Hügel rund um Bamberg thront sie stolz: die Altenburg, eine der markantesten Burgen Frankens. Schon von weitem sichtbar, prägt sie seit Jahrhunderten das Stadtbild – Voller Geschichte steckt sie.

Bewegte Geschichte auf dem Bamberger Burgberg

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Altenburg im 12. Jahrhundert. Im Mittelalter diente sie zeitweise als Zufluchtsort der Bamberger Bischöfe. Später, in Kriegszeiten, wurde sie aus strategischen Gründen vollständig niedergebrannt, damit die Bevölkerung keinen Schutz mehr darin finden konnte – eine dramatische Wendung in der Burggeschichte.

Heute ist davon zum Glück nichts mehr zu spüren: Die Altenburg wurde liebevoll restauriert und vom engagierten Förderverein Altenburg e.V. erhalten. Ein Besuch lohnt sich doppelt: anhand der eindrucksvollen Mauern und des historischen Turms, den man besteigen kann. Von oben aus bietet sich ein traumhafter Blick über Bamberg und das fränkische Umland.

Mein Eindruck: Geschichte zum Anfassen – und Genießen

Bis zur Altenburg bin ich bequem mit dem Bamberger Bus hochgefahren. Die Haltestelle befindet sich direkt vor der Burg. Dort pausiert der Bus 15 Minuten für Foto-Sujets. Fahrgästen wird ermöglicht, länger zu verbleiben und den nächsten Bus zu nehmen.

Zurück und bergab in die Stadt bin ich gestiegen: ein erheiternder Spaziergang, der sich leicht bewältigen lässt und mit unmittelbar-erfahrbarer Natur und schönen Ausblicken belohnt.

Besonders schön fand ich den Biergarten, der sich im Sommer unter alten Bäumen ausbreitet. Ein Burgbesuch lässt sich hier gemütlich ausklingen: mit einem kühlen Getränk, einer fränkischen Brotzeit und viel Atmosphäre. Der Eintritt zur Burg ist kostenlos, was sie zu einem perfekten Ausflugsziel für Familien, Geschichtsinteressierte und Genießer macht.

Aktuell: Theater auf der Burg

Wer hier im Sommer eintrifft, darf sich auf ein besonderes Erlebnis freuen: Das Theaterstück Die kleine Hexe nach Otfried Preussler wird derzeit in der Burg aufgeführt – ein stimmungsvolles Freilichttheater inmitten historischem Gemäuer. Kinder haben daran eine grosse Freude.

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Tipps für Touristen

  • Anreise: Mit dem Bus zur Altenburg – Linie 910, Haltestelle «Bamberg Altenburg»
  • Eintritt: Frei zugänglich, Spenden Willkommen
  • Öffnungszeiten: Täglich geöffnet, Biergarten im Sommer
  • Nicht verpassen: Aufstieg zum Turm und in die Theateraufführung
  • Wander-Tipp: Rückweg zu Fuß in die Altstadt; leicht bergab und sehr idyllisch.

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Hohenzollernschloss thront über Sigmaringen

Hoch über der Donau erhebt sich das Hohenzollernschloss Sigmaringen – ein eindrucksvolles Zeugnis jahrhundertealter Adelskultur. Ursprünglich vor über 950 Jahren als Wehrburg gegründet, entwickelte sich die Anlage über die Jahrhunderte zu einem weitläufigen Schloss mit über 450 Räumen. 20 der prachtvollsten Zimmer sind für die Öffentlichkeit zugänglich: prunkvoll eingerichtet, mit wertvollen Möbeln, gut erhaltenen Bädern, historischen Waffen und beeindruckenden Gemälden. Die Lage des Schlosses bietet immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Stadt und das Donautal.

Seit über 100 Jahren ist das Schloss für Besucher zugänglich. Führungen oder Audioguides sind in acht Sprachen erhältlich – darunter auch Rumänisch, was auf die historische Verbindung des Hauses Hohenzollern mit der rumänischen Monarchie verweist.

Das Haus Hohenzollern – Eine europäische Dynastie

Die Hohenzollern sind eines der bedeutendsten Adelsgeschlechter Europas. Ursprünglich aus dem Zollerngebiet in Schwaben stammend, spaltete sich das Haus / die Dynastie im Mittelalter in zwei Linien: die fränkische Linie, die später die preußischen Könige und die deutschen Kaiser stellte, und die schwäbische Linie, der auch das Haus Hohenzollern-Sigmaringen angehört.

Während die preußische Linie mit dem Ende des Kaiserreichs 1918 ihre politische Macht verlor, wurde die schwäbische Linie noch ein zweites Mal bedeutend: Karl von Hohenzollern-Sigmaringen wurde 1866 zum Fürsten von Rumänien gewählt. Sein Sohn Carol I. wurde 1881 König und begründete eine neue Monarchie auf dem Balkan. Die rumänischen Hohenzollern regierten bis zur Abdankung König Michaels im Jahr 1947.

Die Hohenzollern heute

Heute leben die Nachfahren des Hauses Hohenzollern-Sigmaringen weitgehend als Privatpersonen. Dennoch bewahren sie ihren Status als kulturelle und wirtschaftliche Akteure. Unter Fürst Karl Friedrich von Hohenzollern ist das Haus stark in der Forstwirtschaft aktiv, insbesondere im Bayerischen Wald. Im Schlossladen liegt die Biografie des heutigen Prinzen aus, in der seine moderne Rolle zwischen Geschichte, Unternehmertum und Erhalt des kulturellen Erbes beschrieben wird.

Das Schloss ist zwar gut erhalten und öffentlich zugänglich, doch bleibt die Frage, wie die über 450 Räume künftig sinnvoll genutzt werden könnten – eine Herausforderung, der sich heutzutage viele ehemalige Adelshäuser stellen.

Für mich zählt das Hohenzollernschloss zu den eindrucksvollsten Schlössern Deutschlands und verkörpert für Freunde eine Perle von manchen herausragenden Schlössern und Burgen. Im Museumsshop findet sich Literatur zu den Hohenzollern. Selbstverständlich werden auch Führungen durchgeführt.


Informationen;
Hohenzollernschloss Sigmaringen
Karl-Anton-Platz 8
D-72488 Sigmaringen

+49 7571 729 230
besichtigung@hohenzollern.com
www.hohenzollern-schloss.de

Öffnungszeiten;
täglich vom 10. März bis 9. November von 9:30–17:30,
geschlossen vom 7. Januar bis 9. März
weitere Infos auf der Webseite des Hohenzollernschlosses Sigmaringen

Über Sigmaringen selbst ist unser Beitrag auf «Donaureisen» erschienen;

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Burgen im Kraichgau

Auf den Spuren der Burgen im Kraichgau

Wie geschaffen für eine genussvolle Radreise entlang der berühmten Burgenstraße ist die sanft-hügelige Landschaft des Kraichgaus; durchzogen von Flüssen wie die Neckar, Kocher, Jagst und Elz ist sie. Zwischen Weinbergen, Streuobstwiesen und mittelalterlichen Stadtbildern verbergen sich stolze Burgen, Ruinen und Schlösser, ein Paradies für Kultur- und Naturfreunde gleichermaßen.

Eindrücke aus Bad Wimpfen im Kraichgau;

Ein besonderer Höhepunkt im Kraichgau macht auch der Besuch von Bad Wimpfen aus, eine der schönsten Städte entlang der Route. Die einstige Kaiserpfalz bezaubert mit ihren gut erhaltenen Stadtmauern, malerischen Gassen und prachtvollen Fachwerkhäusern, viele davon liebevoll mit Blumen geschmückt.

Gleich am Eingang zur Altstadt erhebt sich die Burganlage mit dem Roten Turm, einem markanten Wachposten aus der Stauferzeit. Am anderen Ende des historischen Stadtkerns wartet der Blaue Turm, das Wahrzeichen der Stadt. Der Turmaufstieg lohnt sich für wahr! Denn von dort aus eröffnet sich eine herrliche Weitsicht über den Neckar und das weite Land.

Hier laden die ruhigen Parks, die alten Kirchen und Klöster sowie zahlreiche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Wunderbar geniessen konnte ich diesen Tag und empfehle jedem, ein paar Tage in Bad Wimpfen zu bleiben; besonders, um die Atmosphäre des Mittelalters wirklich in sich aufnehmen zu können.

Empfehlenswerte Hotels in Bad Wimpfen

Von Bad Wimpfen aus lassen sich bequem weitere Burgen entdecken, beispielsweise.:

Ich selbst übernachtete im stilvollen Schloss Lehen in Kochendorf, einem Stadtteil von Bad Friedrichshall, welcher Bad Wimpen benachbart. Das historische Haus ist Teil der Burgenstraße und als Mitglied von Bett & Bike (ADFC) ideal auf Radreisende eingestellt.

Während meines dortigen Aufenthalt konnte ich auch das Salzbergwerk in Friedrichshall und das Motorradmuseum in Neckarsulm besuchen. Diese beiden Orte liegen direkt an der S-Bahn Strecke nach Heilbronn.

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Burg Rothenfels – stiller Ort der Erinnerungen

Hoch über dem Main thront sie, ruhig und abgelegen: die Burg Rothenfels. Für viele ein Rückzugsort, eine Stätte der Begegnungen und Bildung – für mich ein Ort voller Kindheitserinnerungen. Ich war schon einmal hier, als Junge, damals im Rahmen eines Aufenthalts, der sich tief einbrannte. Vielleicht war es der Blick ins Tal, die Stille im Innenhof oder einfach das Gefühl, etwas Besonderes inmitten dicker Mauern zu erleben. Ich merke jetzt, es war alles miteinander!

Wer die Stufen von Rothenfels hinaufsteigt merkt gleich: Diese Anlage ist mehr als ein schönes Fotomotiv. Sie ist ein Ort des Miteinanders. Die Burg gilt als Heimat des Quickborn, einer katholischen Bewegung, und lebt bis heute von Gruppen, die hier denken, singen, arbeiten und feiern.

Die Burg ist eng mit dem Quickborn verbunden. Dieser Hintergrund prägt die Atmosphäre: wertschätzend, dialogbereit, mit Sinn für Spiritualität ohne Zwang. Man spürt das besonders in Andachtsräumen, in denen Musik klingt, am respektvollen Ton – und daran, dass Austausch hier nicht Beiwerk, sondern Programm ist.

Rothenfels besteht aus einer großzügigen, weiträumigen Vorburg und Hauptburg mit vielen Gruppenräumen für Workshops, Proben oder Tagungen. Die Anlage bietet alles, was es für eine gelingende Gemeinschaft braucht: Rückzugsorte, helle Säle, kleine Nischen und draußen viel Platz für Gespräche bis spät in die Nacht hinein. Nicht wenige nennen sie eine der schönsten Jugendherbergen, (und sie fühlt sich auch genau so an: jung, offen, gastfreundlich).

Heute, viele Jahre später, führt mich meine Deutschlandtournee erneut hierher – diesmal als Liedermacher. Und auch wenn die Burg keine Konzertbühne für mich bereithalten kann, freue ich mich auf die Übernachtung und das Innehalten an diesem besonderen Ort. Die Burg ist bewusst kein Veranstaltungsort für Außenstehende, denn sie möchte ihren Fokus auf ihre Gäste und Seminarteilnehmer richten. Und das ist völlig in Ordnung und nachvollziehbar, da gerade das ihren Charakter ausmacht.

Ich trete also nicht auf, sondern tauche einfach in das Burgleben ein, führe Gespräche und erkunde tagsüber die Region. Vielleicht entdecke ich weitere Burgen in der Umgebung oder überraschende Winkel, die Geschichten erzählen. Meine Tournee führt mich weniger zu Festivals und großen Bühnen, aber besonders zu Menschen, beseelten Orten und Momenten, die bleiben.

Architektur zum Anfassen

  • Vorburg: Weite Höfe, funktionale Räume, gute Akustik für Chor- und Musikproben.
  • Hauptburg: Historische Substanz, dicke Mauern, Ausblicke über das Maintal.
  • Burgfried: Der Turm ist Landmarke und stiller Wächter, an dem man kurz zu sich kommen und den Blick schweifen lassen kann.

Die Verbindung aus mittelalterlicher Hülle und zeitgemäßer Nutzung macht den Reiz aus: Geschichte ist hier Kulisse für Gegenwart.

Für Gruppen: Weshalb Rothenfels?

  • Räume mit Haltung: Vom kleinen Stübchen bis zum Saal – flexibel und stimmungsvoll.
  • Konzentriert & entschleunigt: Abgeschieden genug, um fokussiert zu arbeiten; nah genug, um Ausflüge ins Tal zu machen.
  • Gemeinschafts-tauglich: Feuerstelle, Terrasse, Höfe: Plätze, die Begegnung begünstigen.

Fazit

Burg Rothenfels ist nicht nur eine Burg, sondern ein Erlebnisraum für Gemeinschaft. Wer einen Ort sucht, an dem Architektur, Geschichte und gelebter Austausch zusammenfinden, wird hier fündig – und nimmt mehr mit nach Hause als nur schöne Bilder: Erinnerungen an gute Gespräche, Musik, und Abende, die lange nachklingen.

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Burg Rabeneck – Tour-Stopp im Nagoldtal

Karlsruhe führt das Fest auf– inmitten über 200.000 Menschen, eines der grössten Musikfestival. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich in der Region sein. Hier in Rabeneck, abseits des Trubels, freute ich mich besonders auf echte Begegnungen mit den Menschen vor Ort.

Anreise & mein bevorstehender Besuch

Ich stelle mir diesen Besuch jedoch anhand eingehender Recherche im Internet wie folgt vor: Ein Bus (Linie 3) fährt etwa stündlich vom Hauptbahnhof Pforzheim nach Dillweißenstein . Nach gut 20 Minuten werde ich an der Haltestelle „Burggartenstraße“ aussteigen und die letzten Meter durch den malerischen Ortsteil spazieren.

Die Nagold fließt glitzernd durch das Tal, und ich überquere eine alte Steinbrücke, während sich über mir bereits das Gemäuer der Burg abzeichnet. Inmitten von grün bewaldeten Hängen und Fachwerkhäusern erhebt sich auf einem Felssporn Burg Rabeneck – idyllisch im Nagoldtal gelegen. Bereits von unten sehe ich die Mischung aus alter Burgmauer und dem rosafarbenen Herbergsgebäude mit seinem grünen Dach. Passend zum Namen ziert ein stilisierter Rabe die Fassade der Jugendherberge. Als ich durch das Tor trete, umfängt mich sofort der besondere Charme dieses Ortes, eine Atmosphäre von Geschichte und herzlicher Gastfreundschaft.

Geschichte der Burg Rabeneck

Die Anlage kann auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken: Die Niederungsburg Rabeneck – ursprünglich Burg Weißenstein genannt – wurde um 1240 von den Herren von Weißenstein erbaut und bis 1295 bewohnt. Später wechselten die Besitzer mehrfach; im 19. Jahrhundert bürgerte sich der Name Rabeneck ein (Burg Rabeneck). Wie so viele Burgen blieb auch Rabeneck nicht vom Verfall verschont: Nach dem Dreißigjährigen Krieg begann die Ruine zu zerfallen und diente zeitweise sogar als Steinbruch. Umso erstaunlicher ist die Wiederbelebung der Burg in der Neuzeit. Bereits 1958 wurde in den verbliebenen Mauern eine Jugendherberge eingerichtet, und 1997 entstand das heutige Herbergsgebäude, das behutsam mit den historischen Strukturen verzahnt wurde. Noch heute zeugen die erhaltenen Burgmauern und Gewölbe vom mittelalterlichen Ursprung, während moderne Architektur für Komfort sorgt.

Atmosphäre zwischen Wald und Fluss

Im Umfeld der Jugendherberge erlebe ich Natur pur: Direkt vor der Burg führt der berühmte Westweg vorbei – ein Fernwanderweg durch den Schwarzwald bis nach Basel. Wanderer grüßen freundlich, während sie an der Jugendherberge vorbeiziehen. Gerade als ich mein Fenster im Burgturm öffne, höre ich das leise Plätschern der Nagold unter mir. Ein kühler Abendwind trägt den Duft von Moos und Holz herauf, und irgendwo in den Baumwipfeln krächzt eine Krähe – als würde auch sie den Namen Rabeneck lebendig werden lassen. Die Szenerie ist in warmes Abendlicht getaucht; vom Innenhof der Burg habe ich einen Blick auf die umliegenden Hügel und die ersten Lichter des Städtchens. Im Vergleich zum lärmenden Festival in Karlsruhe wirkt diese friedvolle Atmosphäre beinahe magisch. Die alten Mauern strahlen selbst abends eine wohlige Wärme aus, als hätten sie all die Sommer der letzten Jahrhunderte gespeichert.

Begegnungen und Auftritt im Burghof

Am meisten freute ich mich auf die Menschen, denen ich hier begegnen werde. Ich stellte mir schon im Geiste vor, wie ich kaum angekommen, mit dem Herbergsvater ins Gespräch komme, der mir mit sichtbarem Stolz ein paar Anekdoten zur Burg erzählt. Eine lokale Jugendgruppe ist ebenfalls vor Ort; gemeinsam grillen wir Würstchen über dem Feuer. «Ja, sogar das Grillen im Burghof ist hier möglich.» Wir möchten untereinander Geschichten austauschen.

Ich schnappe mir meine Gitarre und trete im von Fackeln beleuchteten Burghof und unter dem sternenklaren Himmel auf. Die mittelalterlichen Mauern werfen das Echo meiner Musik zurück und schaffen eine ganz eigene, vertrauliche Akustik. 

Nach dem Applaus klingt der Abend in gemütlichen Gesprächen aus. Zufrieden ziehe ich mich schließlich in mein einfaches Herbergszimmer innerhalb der dicken Mauern zurück. Übernachten in einer Burg – was für ein Abschluss für diesen Tag! Während ich mich aufs Bett lege, denke ich daran, wie kontrastreich diese Tour doch ist; eben noch Großstadt und Festival, und nun eine Nacht in einer jahrhundertealten Burg inmitten der Natur. 

Bad Liebenzell statt Burg Rabeneck

Es ist anders gekommen, wie geplant. In Bad Liebenzell habe ich eine private Einladung via Couchsurfing erhalten. Bei meiner Reise habe ich immer mehr von Konsumismus ferngehalten. Es spricht mich nicht an, von weiten lärmig einen Star zu erleben. In den Großstädten laufen die Menschen vorbei, ohne mich zu beachten. Sie wollen immer zuckrige Sachen. Deswegen habe ich Reise umgeplant.

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